Donald Trump wurde in der vergangenen Nacht von einer erheblichen Anzahl von Amerikanern zum neuen US Präsidenten gewählt. In zahlreichen Bundesstaaten der USA konnte Trump in den Wahllokalen das Rennen für sich entscheiden. Er überholte Konkurrentin Clinton (wenn auch nur knapp), was jedoch in der Summe zu einem beachtlichen und zugleich erschreckenden Vorsprung bei der Endauswertung führte.
Trump lebt nun seinen “american dream” und beweist, dass jeder in den USA alles erreichen kann, sogar Präsident werden, wenn man von Politik keine Ahnung hat. Der schlaue Geschäftsmann, der sich mit nicht ganz unorthodoxen Taktiken zum Milliardär machte, gab offen zu, jede juristische Grauzone genutzt zu haben um Steuerzahlungen zu umgehen.
Ein Mann der ganz offensichtlich sich selbst am nächsten ist und primär in seine eigene Tasche wirtschaftet darf nun eines der einflussreichsten Länder der Welt regieren und für die nächsten vier Jahre Präsident “spielen”.
Trumps Agenda in Kurzfassung
Seine Versprechen sind groß. Vieles davon unrealistische Effekthascherei und Wunschdenken. Erst will er Autobahnen bauen, eine Mauer zu Mexiko errichten, amerikanische Firmen sollen wieder im eigenen Land produzieren und somit “america great again” machen. Von Umweltpolitik hält Trump nichts, genauso wenig wie von der Nato. Dafür findet er Waterboarding und andere Foltermethoden super.
Welche Auswirkungen Trump auf Deutschland hat
Deutschland und seine 80 Millionen Bürger inkl. unserer Regierung wird es in Zukunft nicht leicht haben. Trump kritisierte Angela Merkel mehrfach als Paradebeispiel für gescheiterte Flüchtlings- und Einwanderungspolitik. Folglich sei Deutschland selbst schuld an den Terroranschlägen im eigenen Land. Also will Trump für Deutsche ganz besondere Einreisekontrollen in die USA einführen. Denn in jedem Deutschen könnte ja ein potentieller Attentäter stecken. Die Außenpolitik könnte also ab 2017 mehr als spannend für alle Beteiligten werden.
Mit einem sympathisiert Trump aber schon jetzt. Russlands Oberhaupt Wladimir Putin und Trump kennen sich nicht erst seit gestern. Der Milliardär hat nicht nur zahlreiche Investments und Unternehmen in Russland, sondern finanziert auch noch gerne Musikvideos von russischen Sängern. Am Ende des Videos ist er sogar selbst zu sehen und verkündet die Botschaft “You’re fired”!
Dabei muss Trump garnicht alle “unerwünschten Menschen” aus dem Land werfen. Denn während der neue Präsident Amerika in eine komplett autarke und unabhängige Nation verwandeln will, brach in der Nacht die Homepage der Kanadischen Einwanderungsbehörde zusammen. Anscheinend sehnen sich viele Amerikaner nach einem sehr langen “Urlaub” im Nachbarland.
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