„Ich bin so stolz auf das Album, aber ich wollte eigentlich nie ein klassischer Singer-Songwriter sein. Wenn man die Songs meines Debüts bestmöglich live umsetzen will, wird man plötzlich als Folk-Musiker wahrgenommen. Dabei verbirgt sich hinter den Aufnahmen eigentlich etwas ganz anderes: All das, was ich selbst gerne höre.”
“Post Tropical” wird alle überraschen: „I habe vor Kurzem eine Festplatte gefunden mit alten Songs von mir. Ich hatte damals das komplette N.E.R.D. Album neu aufgenommen – bis auf die Vocals. Einfach so zum Spaß. Ich wollte meinen neuen Aufnahmen eben dieses Feeling geben, das ich an solchen Hiphop-Aufnahmen liebe.”
„Post Tropical” ist zweifellos ein Schritt nach vorn. Das wird schon bei der ersten Single „Cavalier” deutlich: ein Song, der sich langsam entwickelt: von sanft gespielten Keys, begleitet nur mit Handclaps bis zum großen, schnarrendem Brass-Arrangement mit Schlagzeug-Begleitung und McMorrows eigenwilligem Falsett. Auf dem Album werden neue Sounds und Klangwelten erkundet: 808-Sounds beim eindringlichen „Red Dust”, gelooptes Klavier bei „Look Out” oder ein „Wasserfall-Effekt” mittels zwölf Mandolinen bei „The Lakes.
McMorrows manchmal surreales Songwriting hält die einzelnen Elemente zusammen. Er hat quasi alle Songs in Eigenregie geschrieben, produziert und auch selbst eingespielt.
Das Gesamtgerüst von “Post Tropical” entstand innerhalb von acht Monaten. Zurück von der Tour, brachte McMorrow Hunderte Sound Files mit – unkategorisiert. Seiten über Seiten Songtexte wurden (aus)sortiert und überarbeitet. Kein einziger Song entstand auf der Gitarre
– und nichts lief nach Plan ab. Die Aufnahme selbst fand schließlich auf der Farm nahe der mexikanischen Grenze statt. Die Location nutzten zuvor bereits die Yeah Yeah Yeahs, Beach House, Animal Collective oder At The Drive In. Drei Wochen Studiozeit boten McMorrow überraschend viel Freiraum. Er probierte neue Sounds aus, veränderte sie und brachte sie schließlich in die gewünschte „Form” für sein neues Album.
Das Ergebnis ist „Post Tropical”. Zur surrealen Platte passt auch das surreale Cover Artwork: eine Palme und ein Eisbär.
„Es ist kräftezehrend, immer Schritt zu halten. Ein bestimmter Musikstil ist in der einen Woche angesagt, in der nächsten schon wieder komplett verschwunden”, sagt McMorrow.
„‚Post Tropical’ dagegen kann man nicht genau einordnen. Die Songs klingen warm, irgendwie vertraut. Und doch gibt es immer auch eine bislang ungehörte Komponente. Ich wollte das Schönste schaffen, was ich mir vorstellen kann. Und das kam dabei heraus.
Tourdaten // venue
Feb 17 Heimathafen Berlin, Germany
Feb 18 Knust Hamburg, Germany
Feb 19 Botanique Brussels, Belgium
Feb 20 La Gatie Lyrique Paris, France
Mar 16 The Roxy Theatre Los Angeles, CA
Mar 17 The Roxy Theatre Los Angeles, CA
Mar 18 Great American Music Hall San Francisco, CA
Mar 20 The Crocodile Seattle, WA
Mar 21 The Rio Theatre Vancouver, Canada
Mar 23 McDougall United Church Edmonton, Canada
Mar 25 West End Cultural Centre Winnipeg, Canada
Mar 26 Cedar Cultural Centre Minneapolis, MN
Mar 27 Lincoln Hall Chicago, IL
Mar 28 Turner Hall Milwaukee, WI
Mar 30 London Music Hall London, Canada
Apr 01 STARLIGHT Waterloo, Canada
Apr 02 The Danforth Music Hall Toronto, Canada
Apr 03 Club Soda Montreal, Canada
Apr 04 Paradise Rock Club Boston, MA
Apr 05 Union Transfer Philadelphia, PA
Apr 08 Sixth & Historic Synagogue Washington, DC
Apr 09 Bowery Ballroom New York, NY
Apr 11 Music Hall of Williamsburg Brooklyn, NY
Apr 13 Coachella Indio, CA
Apr 20 Coachella Indio, CA
Hinterlasse jetzt einen Kommentar