Das digitale Zeitalter ist nun endgültig in der Deutschen Musikindustrie angekommen. Nach einem etwas holprigen Übergang vom physischen Tonträger zum Einstieg in die digitale Musik. Die Einführung von Spotify, Apple Music und co. war vor allen Dingen umsatztechnisch ein großer Dorn für alle Musikschaffenden. Ein kleiner Trost zumindest ist es, dass nun alle Streams (von Premium Accounts) in die Chartwertung mit einbezogen werden.
In der offiziellen Mitteilung des Bundesverbandes der Musikindustrie heißt es: „Streaming hat den Durchbruch im Musikmarkt dauerhaft geschafft. Ende 2015 wurden in Deutschland täglich bis zu 100 Millionen Musikstreams gezählt – doppelt so viele wie im Vorjahr. Angesichts dieser Zahlen ist die Streaming-Einbindung in die Offiziellen Deutschen Album-Charts die logische Konsequenz. Wir sind gespannt, welchen Einfluss dieses Trendsegment auf den Album-Markt in Zukunft haben wird, dessen größte Säule immer noch die physischen Tonträger sind.“
Neben den Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden Musik-Streams ab sofort auch für folgende Rankings hinzugezogen: Compilation-Charts, HipHop-Charts, Schlager-Charts, Comedy-Charts, Klassik-Charts und Jazz-Charts.
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