Sound of Peace Mannheim hinterlässt Fragen bei beteiligten Acts

Mit dem Projekt “Sound of Peace” haben es sich eine Handvoll engagierter Menschen zur Aufgabe gemacht ein Super-Event vor dem Brandenburger Tor in Berlin auf die Beine zu stellen. Mit vielen Promis und einer Prime Time TV Ausstrahlung konnten über 12,5 Millionen Euro (laut NDR.DE) an Spenden generiert werden. Kürzlich wurde das Event-Konzept als eine Art Franchise in Städte wie Hamburg oder Mannheim exportiert. Letzteres wurde am 8. Mai 2022 durch den Verein “Mannheim sagt Ja! e.V” unter der Verantwortung des Mannheimer Stadtrates Gerhard Fontagnier (Grüne Fraktion) durchgeführt. Dieser hat bei der Akquise der Künstler und Künstlerinnen u.a. auch externe Künstlervermittler beauftragt, mit einigen davon wurden (geringe) Aufwandsentschädigungen (keine Gagen) vereinbart. Bei dem finalen Line Up traten folgende Acts bei der Veranstaltung auf (Quelle Sound of Peace.com):

2WELTEN, ALINA, ARON PINTER, CHIMA, DIANE WEIGMANN, ELIJAH, HANS SÖLLNER, HENNING WEHLAND und JAN LÖCHEL, JOHANNES FALK, JONAS MONAR, JORIS, LAITH AL DEEN, LEO ROJAS und PATRICK KRONENBERGER, LORI, MAIDLINE AURIE, MARKUS SPRENGLER, MAX VON MILLAND, MIJO, MYLE, NAVKA, NORA OG, SASCHA KLEINOPHORST und SASCHA KREBS, SÖHNE MANNHEIMS, STAUBKIND, THE BUSTERS, WALLY

Wie uns von einigen dieser Künstler und Künstlerinnen herangetragen wurde, warten einige noch bis heute auf Ihre Aufwandsentschädigungen. Wogegen Gerhard Fontagnier sich nicht mehr an jegliche Abmachungen oder Kostenvoranschläge erinnern kann, verweist er auf seine Künstlervermittler.

Deshalb distanzieren sich nun die ersten Acts von Sound of Peace, die zwar die Sache an sich gerne unterstützt, aber unter falschen Versprechungen für ein solches Projekt Ihren Namen hergegeben haben. Fontagnier behauptet intern, der Verein Mannheim sagt JA! habe an diesem Tag über 65.000 EUR Verlust gemacht. Trotz zahlreicher Sponsoren und Spendengeldern (Anm. d. Redaktion). Wie das zusammenpassen mag weiß nur der Veranstalter selbst.

Das Pendant in Hamburg wurde wiederum durch andere örtliche Organisationen durchgeführt, musste aber aufgrund des schlechten Wetters zwischenzeitlich unterbrochen werden. Bekommt Sound of Peace, das in Berlin mit so vielen guten Vorsätzen begann, die Probleme mit den örtlichen Veranstaltern in den Griff?

(c) Foto: Burning-Music.de


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