Sie nennen sich “Tony Terry”, “Tom Bilyeu” oder Chris Jericho und stellen sich als Manager von Magazinen oder Stars vor, die angeblich zu einem Interview/Podcast einladen möchten. Ziel dieser Anfragen sind in der Regel Prominente Persönlichkeiten mit ordentlichen Follower-Zahlen. Geködert werden Promis mit einem angeblichen Sponsor wie Nike, Rolex oder Adidas, die das angebliche Honorar für dieses Interview zahlen sollen:
Und so sehen diese Emails aus:
Exciting news! You’re invited to join the Tom Bilyeu Podcast, proudly sponsored by Rolex!
Podcast Highlights:
Diverse Topics: Music, Motivation, Health, Fitness, Fashion, and more.
Schedule: Tuesdays/Fridays, 5-6 pm or 7-8 pm Pacific
Duration: 40 mins/episode
Compensation: Generous $5000/episode
We’ve hosted renowned figures like Jordan Peterson and Eric Thomas, diving deep into engaging discussions.
Your unique perspective and work caught our attention, and we believe you’d bring immense value to our audience.
Our upcoming sessions start soon. We’d love to slot you in for an enriching conversation!
Looking forward to your response!
Regards,
Richard William
Tom Bilyeu Management
Regelmäßig erhalten wir bei Burning-Music.de per Email diverse solcher Anfragen und sind immer wieder über die Dreistigkeit dieser Leute und die Masche selbst erstaunt. Bisher gingen Scam Mails von Fake Managements meist an Fans und Follower, die bspw. gegen Geld ein privates Meet and Greet mit ihrem Star versprachen. Doch dass nun bei den Künstlerinnen und Künstlern selbst zu den potentiellen Opfern werden ist neu. Auf eine dieser Anfragen haben wir einfach mal reagiert und sind den Dialog mit den vermeintlichen Managements eingegangen.
So forderten wir eine (Teil-)Vorauszahlung der angekündigten Gage und wurden hier vertröstet. Wir wurden dazu aufgefordert einen Invite Link zu unserer FB Page oder Instagram Profilen zu folgen, zur Freigabe und Einsicht in unsere Insights.
Hier wird schnell klar, dass es sich hierbei um eine Phishing Masche handelt, bei der unsere Zugangsdaten abgefragt werden sollen, damit man im nächsten Schritt unsere Accounts hacken und vereinnahmen könne.
Selbst verständlich sind wir nicht auf diese Masche hereingefallen und wollen euch darauf aufmerksam machen. Dass offizielle Anfragen und Einladungen fast nie über Emails kommen die auf einen @gmail.com account enden.